2./3. Trimester (20.-22. SSW)
Auch weiterführende Sonographie, Feinultraschall, Organdiagnostik oder Fehlbildungsultraschall genannt. Mit diesen Ultraschalluntersuchungen können viele kindliche Entwicklungsstörungen und Organfehlbildungen erkannt werden Die Aussagekraft von Ultraschalluntersuchungen hängt auch immer vom Schwangerschaftsalter, der Lage des Kindes, Plazenta, Fruchtwassermenge, Dicke der mütterlichen Bauchdecke und vielem mehr ab. Auch nutzen wir die Möglichkeiten der 3D/4D-Sonographie.
Bei vielen angeborenen Krankheiten wie zum Beispiel Herzfehlern, Spina bifida („offener Rücken“), Zwerchfelldefekten und dem Zwillingstransfusionssyndrom, aber v. a. auch bei Wachstumsstörungen ist die kindliche Prognose bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung bereits vor oder direkt nach der Geburt besser. Wichtig zu wissen ist auch, dass nicht alle angeborenen Krankheiten vorgeburtlich erfasst werden können und nicht alle Erkrankungen zu jedem Zeitpunkt entdeckt werden können. Studien zeigen eine Erkennung von 80-90 % der schweren Fehlbildungen.